Verein: News
30.09.2004
Wiederaufbau des Schlosses Biesdorf - Vision oder Realisierung in Sicht ?
Mit einem Gutachterverfahren sollen schon während der laufenden Rekonstruktion des Schlosses Voraussetzungen zum späteren Wiederaufbau des Obergeschosses geschaffen werden.
Mit einem repräsentativ besetzten Gutachterverfahren leitete der Vorstand des Vereins Stiftung OST-WEST-BEGEGNUNGSSTÄTTE Schloss Biesdorf e. V. einen neuen Abschnitt zur Wiederentstehung des Schlosses Biesdorf in seiner ursprünglichen Erscheinung ein. Ausgewählt wurden drei Architekturbüros, die nachweislich im denkmalpflegerischen Bereich auf Erfahrungen und Referenzen verweisen können. Diese sind nunmehr aufgefordert, bis zum 30.11.2004 Vorstellungen und Ideen zu entwickeln, nach denen ein Wiederaufbau des z. Zt. nicht vorhandenen Obergeschoss realisiert werden könnte. Der Zeitpunkt dieses Verfahrens wurde bewusst gewählt, denn im Zuge der aktuellen Restaurierungsarbeiten sollen baulich bereits jetzt alle nötigen Voraussetzungen für einen späteren - falls finanzierbaren Wiederaufbau des zweiten Obergeschosses - geschaffen werden. Die eingeladenen Architekturbüros begrüßten diese Verfahrensweise und erklärten ihre Bereitschaft, am Verfahren teilzunehmen und die beschriebenen Prämissen gebührend zu berücksichtigen. Die geforderten und erwarteten Leistungen der beteiligten Büros lassen sich wie folgt beschreiben:
- Analytische Begründung und Darstellung des Lösungsansatzes
- Erläuterungen und Aussagen zum denkmalpflegerischen Ansatz, Konstruktion,. Gestaltung, Erschließung, behindertengerechten Zugang sowie Vorschläge zur stufenweisen Realisierung bei laufendem Betrieb (Stadtteilzentrum)
- Zeichnerische Darstellungen
- Kostenschätzungen
Die Präsentation der Entwürfe erfolgt am 15.12.2004 vor den bestellten Obergutachtern unter Leitung von Dr. Günter Peters, Vorstandsvorsitzender der Stiftung OST-WEST-BEGEGNUNGSSTÄTTE Schloss Biesdorf e. V.
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